Letzter Wille
Komödiantischer Leichenschmaus von Fitzgerald Kusz
Premiere: 17. April 1999
Kaum ist Martha unter der Erde, beginnt das Gezeter, der Streit um das Erbe zwischen den Familien Wolz und Pöhlmann; zunĂ€chst liegt kein gĂŒltiges, nicht mit vollem Namen unterzeichnetes Testament vor, dann taucht ein zwar gĂŒltiges, aber auch nicht mit vollem Namen unterzeichnetes Testament auf, das Klaus, den Mann von Marthas verstorbener Nichte (und der einzige, der sich um sie gekĂŒmmert hat), zum Erben einsetzt. Die Verwandtschaft zieht zwecks Anfechtung des Testaments umgehend vor Gericht, gewinnt den Prozess, und die Raffgier ist nun nicht mehr zu bremsen...Allerdings wird auf der Suche nach dem TresorschlĂŒssel (dort soll die wertvolle MĂŒnzensammlung sein) ein gĂŒltiges Testament gefunden, das wiederum Klaus als Erben einsetzt. Kurzerhand lĂ€sst man dieses Testament verschwinden, schmiedet weiterhin PlĂ€ne, aber gleichzeitig brechen immer mehr alte Wunden in den schon zerbrochenen Familien auf. In Kenntnis seiner angeheirateten Verwandtschaft schickt Klaus ein gefĂ€lschtes Fax ab, in dem Tante Martha angewiesen wird, Schulden zu begleichen. Plötzlich möchte keiner mehr etwas von der Erbschaft haben! Und wie beschĂ€mend fĂŒr die Familie, als ein Video von Tante Martha, betitelt âIm Falle meines Todesâ, auftaucht, in dem sie ihrer Sippschaft den Spiegel vor Augen hĂ€lt und sie mit ihrer Raffgier konfrontiert.
Weitere Aufführungen:
AuffĂŒhrungen bis 8. Mai 1999
Eine Produktion der Spielgemeinschaft des Theaters Holzhausen